Mittwoch, 23. Dezember 2015

Alle Jahre wieder

kommt daas Christuskind.....
auf die Erde niedeer, wo wiiiier Menschen sind....

Als Kind war dies mein Lieblingslied und als Mutter nun auch. Es macht Freude, diesen Advent meine Tochter beim "Alle Jahre wieder" auf ihrer Geige spielen zu hören oder sie auch mal dabei zu begleiten. 
Für mich ist Weihnachten, wenn wir beide musizieren.


Dieses Jahr war besonders hektisch, der Advent ganz im Sinne von "Advent, Advent, Tilotamma rennt."

Um so mehr sehne ich mich nach Ruhe, Einfachheit statt Konsum und Stille statt ständige Informationen. Einfach sein, allein und im miteinander. 

Ich spüre dieses Jahr besonders, dass ich mit der Hektik nicht allein bin, und so wünsche ich Ihnen allen stille Tage, voll innerer Freude und Licht. 

Möge das Licht wachsen und von Herz zu Herz größer strahlen.

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!

Und einen guten Ruuuutsch ins Neue Jahr mit viel Licht und Lachen



Donnerstag, 12. November 2015

700.Auftritt von uns Klinikclowns am Winterbergklinikum in Saarbrücken

3.11.15
Die Torte steht bereit. Sie duftet lecker süß. Der Redaktuer des aktuellen Berichtes vom Saarländischen Rundfunk lief schon mit uns Clowns auf der Kinderstation mit und filmte unsere Arbeit und einige Momente aus unseren Vorbereitungen. 
Die geladenen Gäste sitzen im Besprechungsraum der Kinderklinik mit erwartungsvollen Gesichtern. 

Wir Clowns, Lolek, Tilotamma, Ännipenni und Fluxi feiern unseren 700. Auftritt und nehmen diesen Tag zum Anlass uns für die durchweg positive Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen im Krankenhaus und den Sponsoren herzlich zu bedanken.
Die Stimmung ist bewegend. Wir zeigen als Clowns einige unserer Facetten mit einem clownesken DAAAANKE und  Zauberei von Lolek, einem Dankeslied mit allen unter der Führung von Fluxi und ein kleiner Bericht darüber, was physiologisch beim Lachen passiert durch meinen Beipackzettel "Lachen-traditionelles Heilmittel".  Mein persönliches Dankeschön drücke ich in meiner Glückszauberei aus und zauberte allen Glücksterne in die Hände.
Dies sind einige Momentaufnahmen.


Für mich besonders bewegend war, als die "Redekeule" (sonst als Jonglierutensil gebraucht) die Runde macht und sich die einzelnen Gäste zu Wort melden. Einige Wortfetzen höre ich immernoch nachklingen, ich versuche, sie zusammen zu fassen:
" Wir sind sehr angetan von diesem Clownsprojekt, was schon so lange besteht und wünschen Ihnen alles Gute und dass noch viele Kinder von Ihnen besucht werden"
"Wir danken Ihnen für Ihre Besuche und möchten sagen, dass Sie uns Mitarbeiter immer wieder motivieren und zum Lachen bringen, wir arbeiten dann lockerer weiter" (Stationsleitende Krankenschwester)
" Ich freu mich immer, wenn ihr mich besucht", ein Patientenkind mit chronischer Erkrankung, dessen Schule (Grundschule Klarenthal) uns Clowns seit Jahren unterstützt. Die Schule hatte auch einen lachenden Geschenkekorb mit, in dem Kichererbsen und Scherzkekse, Witze und Lachgummi als Geschenke lagen.

Und auch Chefarzt Prof. Dr. Möller unterstrich die Wichtigkeit von Lachen im Heilunsprozess eines Kindes.
" Ich unterstütze ihr Projekt mit meinen finanziellen Mitteln, aber ich denke, es wäre eine Sache des Krankenhauses, in anderen Ländern wie in Israel ist dies bereits so."
"Weiter so"
"Sie faszinieren uns auch, obwohl wir keine Kinder sind"


Und was wurde aus der Torte? 
Angeschnitten, geteilt, verteilt, vertilgt und verdaut:)
Dankesagen ist soooo schön. 

Und auch an dieser Stelle sage ich allen Danke, die mit uns täglich arbeiten und auch besonders denjenigen, die unsere Arbeit finanziell unterstützen, ohne dies könnten wir unsere Arbeit nicht tun. 
Vielen, vielen Dank! Besonders an Kinderhilfe Saar e.V. und an das Klinikum Winterberg.

 





Freitag, 18. September 2015

Von einem Regenbogen, Menschen, die Heimat suchen und einer Clownin

Im Sommer waren so viele Auftritte und weitere Anforderungen im echten Leben, dass das Internet mit Blog nicht zum Zuge kam. Mir sind aber nach wie vor, die realen Kontakte, in denen man Menschen leibhaftig trifft wichtiger als die virtuelle Welt.

Ich möchte zum Auftakt in den bunten Herbst, einige Gedanken äußern, die mich als Mensch und als Clown in gleichem Maße beschäftigen, angehen und berühren.

Im Moment sind wir nicht nur in den Berichterstattungen täglich mit dem Fakt konfrontiert, dass viele Menschen eine neue Heimat suchen. Sie suchen, weil sie in ihrer Heimat vertrieben werden, unter ständiger Bedrohung leben. Armut und Bürgerkriege und viele, viele andere Gründe sind die Ursache.

Ich bin menschlich davon berührt, wenn ich auf meiner Arbeit Menschen begegne, die es bis hierhin geschafft haben. Eine Schwall an Emotionen kommt in mir hoch. Bewunderung, Mitgefühl, Sorge, wie es ihnen hier weitergeht. Hoffnung, dass unsere Gesellschaft dies als Aufgabe und Möglichkeit sieht, menschlich zu reifen und zu lernen mit dem Andersartigen umzugehen.
Wichtig finde ich Aussagen in den Medien, dass wir eine starke Zuwanderung brauchen, damit unsere Gesellschaft funktioniert.
Wir müssen wohl alle aus unserer Komfort-Zone heraus und lernen, miteinander in Kontakt und Austausch zu gehen.

Hierzu passen Gedanken, welche ich vor vielen Jahren  verfasst habe.

Der Regenbogen
Bündnis des Friedens
Gelb, blau, rot, grün, violett...
Viele verschiedene Farben, die zusammen EINES sind:

Reines Licht!

Verschiedenheit und Einheit - kein Gegensatz

Es hat geregnet, die Erst ist rein...
...ich schaue zum Himmel:
viele verschiedene Völker,
gemeinsam Eines:
Reines Licht

Der Regenbogen- Bündnis des Friedens

Ich wünsche uns allen im Namen der Menschlichkeit, dass wir so bunt und elegant sein können in unserer Gesellschaft wie ein Regenbogen und mit gegenseitigem Respekt und Offenheit einander begegnen und uns gegenseitig unterstützen. Ich habe die Hoffnung, dass wir es gemeinsam irgendwann schaffen, eine Welt zu kreieren, in der niemand mehr flüchten muss, in der jeder seine Heimat hat.

Als Clown schaffe ich es am leichtesten, mein Gegenüber einfach anzunehmen, neugierig zu sein und mit dem was Schönes anzustellen, was da ist.
Es gibt Wenige, die damit nichts anfangen können als Gegenüber. Und so bin ich als Clown gespannt, auf alle Begegnungen mit den Menschen, die mir über den Weg laufen.


Freitag, 19. Juni 2015

Es war einmal



Märchenwanderung, 14.Juni 2015, Garten der Sinne, Merzig

Es war einmal ein Clown, der hatte ein blaues Einhorn, es war der Ururururenkel eines weisen Einhorns der fernen Zeit. Damals lebte eine ganze Herde von Einhörnern hinter 12 Bergen und 7 Seen, 5 Bächen und einem Augenblick.....

So ähnlich begann die Märchenwanderung am vergangenen Sonntag auf dem Wolfsweg in Merzig. Es liefen viele Märchenfreunde mit, von Jung bis Alt war alles vertreten und trotz ordentlicher Hitze war die Stimmung sehr wolfig. 

Hier einige Eindrücke in Bild und Farbe:

Sogar der Saarländische Rundfunk filmte extra.........:)
Nein, Späßchen, der SR filmte gerade zufällig im Garten der Sinne und nahm offensichtlich auch einige Clownsmomente und Momente aus dem Publikum mit.... es wird wohl nächstes Jahr im Frühsommer in der Sendung "Fahr mal hin" gesendet werden.


Wir wanderten in unserem eigenen Märchen, hörten Märchen, von Unbekannten bis zu dem Klassiker "Rumpelstilzchen" und durchliefen einige Prüfungen, wie sie in jedem Märchen vorkommen. Den Schluss verrat ich nicht. Nächstes Jahr kann dieser selbst von neugierigen Märchensfans gefunden werden....





 


Samstag, 23. Mai 2015

Sternstunden als Klinikclown

Freitag, 22.Mai 2015
Dieser Tag war in meinem Leben als Klinikclown wirklich das absolute Highlight. Und nicht nur meiner, auch von meiner Kollegin, Kathy Becker, alias Clownin Ännipenni.
Es gibt viele "Stern"e während der Arbeit, also viele Kinderaugen und Elternaugen, die glücklich und menschlich berührt sind und man selbst glücklich mit sich und seiner Arbeit ist. Gestern aber war die Arbeit magisch. Vielleicht schon der vorauseilende Pfingstgeist.
Die letzten Monate haben wir nun schon einige Zimmer mit Flüchtlingen aus Eritrea besucht, mal konnten wir Kontakt aufbauen, mal nicht. Manche sind einfach auch zu traumatisiert und kennen Clowns noch nicht, als dass sie sich einlassen könnten. Und auch wir Clowns hatten vielleicht auch zuviel Gedanken im Kopf, nur ja nichts falsch zu machen, als dass wir uns auf die Jugendlichen einlassen konnten. Manche freuen sich aber so sehr und lassen einen gar nicht mehr aus dem Zimmer. Saugen jede menschliche Zuwendung, jedes Lied auf.

So auch gestern. Nur gestern entstanden gemeinsame Lieder, die Jugendlichen rasselten und tanzten mit, erfanden selbst Melodien zu unserem Stück und hatten Freudentränen in den Augen so wie wir.
Die Ärzte kamen schauen, was denn los sei, denn es wurde schon ein wenig freudig laut.
Auch sie waren begeistert und freuten sich und holten noch einen anderen Jugendlichen aus Eritrea aus einem anderen Zimmer, zum Mitmachen. Aus unserem gemeinsam erfundenen Lied wurde ein Tanz und die betreuende Ärztin unterstütze und, weiterzumachen, da die Patienten viel Bewegung bräuchten, damit sie ihre Untersuchung ordentlich machen könne. Also setzten wir noch eines drauf und schafften es, dass wirklich alle aus den Betten kamen und tanzten. Eine herrliche Glücksstimmung der Freude, der Begegnung, des Zusammenseins.

Für uns als Clowns war das ein Feuerwerk der Freude, des Glücks. Wir konnten Menschen zum Lachen und Freuen bringen, die aus unmenschlichsten Situationen in die Fremde gingen, dabei ebenfalls viel erlebt hatten und nun im Krankenhaus gelandet waren, wo sie niemand versteht und sie nicht wissen, was mit ihnen geschieht.
Wir haben uns über die Musik sofort verstanden. Sie sahen aus, als würden sie träumen, als wir Seifenblasen pusteten und waren glücklich, als Sie unsere Gitarren ausprobieren durften.
Ein Austausch von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz.

Das ist es doch, weshalb wir Menschen leben. Das höchste Gut von uns Menschen. Das Wichtigste, was wir lernen dürfen und erleben dürfen. Austausch und Kontakt im Ich und Du. Urteilsfrei und absichtslos, im spürenden Hinwenden zum Gegenüber. (siehe Martin Buber).
Ein Satz von Hölderlin passt abschliessend dazu, ich habe ihn vor Kurzem auf der Tagung von Via Mundi im Vortrag vom Philosophen Christoph Quarch mitnotiert:
"Lassen, sich Einlassen, einfach zu sein.
Zu sein, zu leben, das ist genug."

In diesem Sinn: FROHE PFINGSTEN!



Montag, 11. Mai 2015

BUNTES BUNDES BÜNDNIS der Klinikclowns

kurz: BUBUBÜ war wieder in Weimar und diesmal wurde Geburtstag gefeiert: 10 Jahre BUBUBÜ. 

99 Klinikclowns aus dem deutschsprachigen Raum, auch aus Frankreich und Holland kamen zusammen zum Austausch und Weiterbildung. 

Hier einige Eindrücke: 
 Auf dem Marktplatz wurde der Geburtstag verkündet und mit vielen bunten Clowns, aufgeschlossenen Passanten, Musik und gutem Wetter Geburtstagstorte gegessen, gesungen, gezaubert, musiziert, gebeatboexed und Kindern kleine Geschenke herbeigezaubert.
 Einige Große und kleine Leute hatten das Glück, Clownsnaseng geschenkt zu bekommen und standen fasziniert in der Clownsmenge mit dabei.
Viele waren sehr interessiert und fragten, woher wir alle kommen. Sie waren beeindruckt, dass viele Clowns sehr weit gefahren waren, um in Weimar auf dem Treffen der Klinikclowns zu sein.

In der Presse war auch einiges zu finden:

http://www.radiolotte.de/nachrichten/2015-05-04

Die Athmosphäre war ein kleines Stückcken, wie ich mir den Himmel vorstelle. Oder wie die Welt aussehen könnte, sollte. Einfach sozial warm, alle sind angenommen, respektiert und geschätzt. 
Ein konstruktives, fleissiges Miteinander lernen, einander unterstützen, miteinander musizieren, lachen, tanzen. 
"Ein Stück von der Welt, wie sie einmal kommen soll, wenn alle wieder Kinder werden." aus Manfred Kübers Märchenbuch

Dienstag, 31. März 2015

Frohe Ostern!

In einer Welt, die nicht mehr so universell von der Religion zusammengehalten wird, wie früher, in der die Inhalte der kirchlichen Vertreter immer weniger zur Geltung kommen, kommt zu Weihnachten und Ostern, aber auch an vielen anderen kirchlichen Festtage zumindest für mich immer wieder die Frage auf, was ist es denn für mich? 

Ich, die aus klaren religiösen, katholischen Bezügen kommt. Für die Ostern immer das schönste Fest war, WEGEN der ganzen Liturgien von Gründonnerstag bis Ostermontag, sogar und vor allem als Kind.
Doch vieles hat sich verändert, vieles stirbt jedes Jahr und vieles wird jedes Jahr neu geboren. 
So bleibt für mich Ostern etwas ganz besonderes: 
ein Frühlingsfest, in dem das Neue in der Natur verehrt wird, die aufsteigenden Kräfte der Sonne, das Grün der Blätter, welches die Stimmung hebt, die wunderbaren Blumen, die vielen kleinen Tierkinder
Das Zurückkommen der Singvögel
Aber auch das Sterben von Altem am Karfreitag, Vergehen von Überholtem, aus denen man herausgewachsen ist wie ein Schmetterling aus dem Kokon der Raupe. 
Um am Ostersonntag zu fliegen in den (hoffentlich) sonnigen hellen blauen Frühlingshimmel, um das Leben zu feiern mit all seinen Lieben, die einen umgeben. 

In diesem Sinne 
FROHE OSTERN!!!!!!

Von Spenden und Vor-urteilen

Do. 26.3.15, Elisabeth Klinikum Saarlouis

Kennen Sie das? Sie haben ein Bild einer Berufsgruppe und stülpen dieses auf die Armen, die in einer solchen arbeiten?
 (Auf dem Foto sehen Sie sogar Vorstandsmitglied Bernd Meyer neben Oberarzt Dr.Guido Binrbach, meiner Clownigkeit Tilotamma und Ännipenni, wie er versucht auf der Okulele meiner Kollegin zu spielen.)


Ich habe das Vorurteil, Banker seien sterile, weltfremde Zahlenmenschen. Ich wurde an einer Spendenübergabe am 26.03.15 in Saarlouis an der Elisabethklinik im Kindertreff mit Mitarbeitern der Volksbank Untere Saar eines Besseren belehrt.

Da standen mir eine ansprechende Dame und ein neugieriger Herr gegenüber, die sehr geduldig meine Erläuterungen über die Klinikclownerie verfolgten und intelligente Fragen stellten, die zeigten, dass sie sich ernsthaft für dieses Thema interessierten. Sie schienen selbst davon überrascht zu sein, viel tiefgründig und vielschichtig unsere Arbeit als Clowns auf den Kinderstationen ist. Eben nicht einfach hihihi und hahaha auf Knopfdruck. Keine oberflächliche Unterhaltung. 
Sie waren auch fasziniert, dass wir alle ein fundiertes Studium hinter uns haben, sowie Aus-und Weiterbildungen zum Clown und Klinikclown. Sie wußten nicht, dass es Clownsschulen gibt und schon gar nicht, dass man in Haifa Klinikclownerie studieren kann. 

Alles in allem möchte ich mich auch hier für die Spende an Kinderhilfe Saar e.V. bedanken, die unter anderem uns Clowns finanziert, aber auch gesunde Frühstücke für Schulkinder, musikalischeund soziale Projekte des Vereins. 


Freitag, 13. März 2015

Rote Nasen auf den Straßen

Spendenaquise auf Deufel komm raus?
 
Merzig, 13.3.15
Erneut sind gerade Menschen mit roten Nasen in der Innenstadt von Saarlouis im Saarland zu sehen, die Geld für den Verein Rote Nasen e.V. einsammeln. 
Es handelt sich um eine Firma zur Spendenaquise. Da es keine Klinikslowns gibt vom Verein Rote Nasen e.V., die in Saarlouis und Umgebung arbeiten, ist dies eine Irreführung für die  Menschen, die angesprochen werden. Auch der Dachverband der Klinikclowns hat mehrfach dazu aufgerufen, diese Art von Spendenaquise einzustellen, das hindert Rote Nasen e.V. leider nicht daran, es jährlich zu tun.

Jedem steht frei, auch diesen Verein, der deutschlandweit Spendengelder für seine Clowns, die hauptsächlich in Berlin arbeiten, eintreibt zu unterstützen. Man muss nur wissen, dass damit die ortsansässigen Clowns nicht gefördert werden, sondern eben die Kollegen in Berlin.Spenden für die Clowns an den Kliniken im Saarland und Trier werden dadurch weniger. Das gute Image von uns Clowns beschädigt!
 
Wer gerne uns Clowns vor Ort unterstützen mag, kann dies mit meiner Spende an Kinderhilfe Saar e.V. tun. www.kinderhilfe-saar.de

Der große Qualitätsunterschied beider Vereine ist, dass der kleine, solide geführte Verein Kinderhilfe Saar eV. mit erster Vorsitzende Margarita von Boch keine Spendengelder für die Organisation und Öffentlichkeitsarbeit verwendet. Die Spenden gehen zu 100% an die Arbeit der Klinikclowns. Kosten für die Öffentlichkeitsarbeit und Organisation übernehmen die Vereinsmitglieder und Klinikclowns aus ihrer eigenen Tasche.
Rote Nasen eV. hingegen verwendet allein für diese Form von Spendeneintreiben an die 15 000 Euro im Jahr und darin sind noch keine Hochglanzbroschüren etc. mit eingerechnet. 

Dies möchte ich einfach nochmals mitteilen, damit man sich ein Bild machen kann und entscheiden kann, für David oder für Goliath.

Freitag, 16. Januar 2015

Tilotamma, Kunter und Bunt

Letztes Jahr entstand mein neues Programm "Tilotamma, Kunter und Bunt". Die Lieblingsfarbe von Tilotamma ist nunmal kunterbunt, immerschon.
Dass dies nicht nur nett und fröhlich ist, sondern auch einen tieferen Hintergrund hat, wird im Laufe des Stückes klar. Es ist ein Stück für die Vielfalt des Lebens.  Unterschiede in Farbe und Beschaffenheit werden darin als eine natürliche Bereicherung des Lebens gesehen.  Vielfalt ist Notwendigkeit.

Angesichts der Ereignisse von Pegida, der Situation in Frankreich und den aufkommenden Demonstrationen für eine kunterbunte Gesellschaft, für ein Losströmen eines Lovestorms der Solidarität, erhält das Stück ungeahnt eine akute Relevanz. Am kommenden Sonntag ist das Stück auf der Bardenbacher Winterkirmes im saarländischen Hochwald zu sehen. 
Alle können  für eine bunte Welt mitsingen, mitschwingen, bunte Seifenblasen pusten und sich am Buntsein erfreuen.
Ort: Bürgerhaus
14.30 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Ein musikalisches Clownsstück Für Groß und Klein ab vier Jahren


Laßt uns alle für eine Welt der Vielfalt,  Meinungsfreiheit und friedlichem Miteinander einstehen.