Freitag, 15. April 2016

Lachend durch die Welt

Gehirnphysiologische Erkenntnis: ein Mensch kann nur eine Emotion zeitgleich verspüren:
lacht er, kann er gerade keine Angst spüren in diesem Moment 

Die Angst ist meiner Meinung nach die Hauptursache für unsere Situation mit Kriegen, Flüchten müssen etc.

Lasst uns Lachen durch alle Länder schicken, einander anstecken mit Lachen, so haben Kriege keine Chance mehr,


"Der Humor gilt als Gegenspieler zur Angst" in: Ulrich Fey Clowns für Menschen mit Demenz zitiert aus: Frankl in Titze, 248

So viel Zeit

So viel Zeit ist bisher noch nie ins Land gegangen, bis ich wieder  Zeit für meinen Blog finde.
In unserer technisierten Welt, sind wir derart abhängig von der lieben Technik, dass sie das Leben lahmlegen kann, wenn nur einige Teile nicht funktionieren.
Man ist dann so beschäftigt, dass die Technik wieder geht, damit die Aufgaben erledigt werden, dass man für das Wesentliche kaum noch Zeit hat.
Seid meinem letzten Blogeintrag hatte ich ein unfreiwillig clowneskes Leben durch sämtliche Techniküberraschungen, reif für ein Clownstück mit viel Slapstickeinlagen:

Man stelle sich folgendes Bild vor:

Miss M. möchte wie gewohnt zur Arbeit fahren, zuvor das Kind zur Schule bringen. Die Bremsen des Autos versagen allerdings. Und ein Weiterfahren ist gerade nur noch bis zur nächsten Werkstatt möglich. Miss M versucht per Handy zu organisieren, Handy gibt seinen Geist auf.
Zu Fuss zu hause, PC hat sich einen Virus eingefangen und arbeitet gar nicht mehr und auch die Telefonleitung hat entschlossen, in Ferien zu gehen.
In der Warteschleife des Telefonanbieters: nicht mal die kann man Hören, wenn es gar kein funktionierendes Gerät mehr dazu gibt. Das Fahrrad bekommt nen Platten und beim ZweitFahrrad geht die Bremse futsch.
Durch hilfsbereite Nachbarn kommt das Kind in die Schule.
Miss M durch den lieben Kollegen zur Arbeit.
Rechnungen schreiben und ausdrucken wird auch zu einem Abenteuer, weil zwar mittleriweile der PC wieder geht, aber sich der Drucker entschliesst, die Farbpatronen nicht mehr zu erkennen. Was macht man mit einem demenziell erkrankten Drucker?
Und auch der Staubsauger findet, er hat genug gearbeitet und braucht mal ne Pause:  er saugt nicht mehr, Gerät kommt in Reparatur, für zwei Wochen heisst es, aus denen mehr als zwei Monate werden.
Das Leihgerät schafft nur die Hälfte an dem, was der eigentliche Staubsauger bewältigt und schliesslich tuts der gute alte Besen besser!.....

Tja, nach drei Monaten und einigen Tagen technischer Lustigkeiten hat Miss M  gelernt: das Leben ist auch irgendwie ohne die Technik meisterbar, nur eben etwas komplizierter, verlangsamter und mit der Konzentration auf das Wesentliche:
zwischenmenschliche Kontakte. Ohne diese wären die anstehenden Aufgaben tatsächlich nicht mehr machbar gewesen.