Montag, 29. Dezember 2014

Ein gutes Neues Jahr!

Zwei Witze für die Zwischen-Zeit:
  • Für die wilden Einkäufer:
Die Mutter will einkaufen:

"Karen, kannst du bitte mal schauen, wie lange die Zahnpasta noch reicht?",
bittet sie ihre Tochter.
"Mach ich, Mama!", sagt Karen. Kurz darauf kommt sie stolz zu ihrer Mutter gelaufen: 
"Also, Mama, die Zahnpasta reicht noch genau vom Badezimmer bis zur Haustür."

  •  Für alle, die immer herumrennen, so wie ich, aus dem Buch "Glück kommt selten allein" von Eckhart.v.Hirschhausen:
Stille halten - 
"Hätte ich die Kraft, nichts zu tun, täte ich nichts"

Alles Gute zum Neuen Jahr, viel Heiterkeit und Lachen und Lust, auch mal Unsinn zu machen.

Montag, 22. Dezember 2014

Fröööliche Weihnacht überall

Kleines Liadl zur Weihnachtszeit:
Ich sitz am PC, der Kater schnurrt mir ins Ohr, ich muss noch 2345 Tausend Mails checken 
(um die ganze Welt zu retten..:), nein: und meine müden Glieder wecken. 
Es ist Weihnachtszeit hurra, Weihnachtszeit, Zeit für Gemütlichkeit, Weihnachtszeit hurra.

Draußen regnets und stürmt es so schön, 
gleich muss ich noch in die Stadt rennen, 

um nach den letzten Weihnachtsgeschenken zu seeeehn.
Es ist Weihnachtszeit hurra, Weihnachtszeit, Zeit für Gemütlichkeit, Weihnachtszeit hurra.

Ein, zwei Gedanken zu Weihnachten:
Wofür die tausend Geschenke, Santa Claus als Colawerbung und den neuzeitlichen Teddyweihnachtsbären statt Osterhase? Wofür im strömenden Regen weihnachtliche Winterstimmung simulieren und Glühwein trinken bei 15 Grad Sudelwetter, dahinrasen mit all seinen Gedanken, Wünschen und Vorstellungen, wie Weihnachten zu sein hat, wo und mit wem. Was es zu essen gibt am Heiligen Abend, am 1., 2., 3. 4.Weihnachtenstag, welche Plätzchen nachbacken, wo emsig wie ein Eichhörnchen die Geschenke hinbringen, heimlich als Wichtel, oder mit Klingelgeläut?

Wenn doch das Geheimnis was ganz einfaches ist: die Geburt des Jesuskindes, arm, in der Krippe liegend im Stall, weil die Herbergen voll waren. 
Die Geburt des Neuen Lichtes, auf welche der Frühling und die Leichtigkeit des Sommers folgt.

Und dennoch die vielen Geschenke, die Kinderaugen in allen, die mit großem Eifer durch die Kaufhäuser eilen, um Geschenke zu haben für ihre Lieben, um Freude zu schenken und die vielen Plätzchenbacker mit ihren hochroten Wagen und den Rezepten von Urgroßmutter, alles das ist doch auch schon das Licht, was sich seinen Weg bahnt. 
Und allen Wesen ist eines gemein: die Sehnsucht nach dem Licht, nach dem, was sie innerlich trägt und das Leben nährt.Das ist so einfach und so schön.
Foto: Kathy Becker, Auf dem Foto: Clownin Tilotamma und Clownin Ännipenni (Kathy Becker)
Clownsnasenplätzchenrezept: Vegan
100g Kokosflocken
1 Banane als Eiersatz
100g Puderzucker
Päckchen Lebensmittelfarbe Rote Bete

Lecker fein.

Clownsengelplätzchen: vegan
verrate ich nächstes Jahr



FROHE WEIHNACHTEN! 

UND EIN GESEGNETES, NEUES JAHR!


Freitag, 12. Dezember 2014

Alle Jahre wieder

Interessant, dass doch die Zeit des Advent im Grunde besinnlich sein möchte. Und genau das Gegenteil oft eintritt. Die Hast und die Jagt nach Geschenken, Glitterkitsch überall wunderschön leuchtend, blinkende Weihnachtsmänner, Rehe, Elche, Schlitten. Erledigungen noch schnell vor dem Jahreswechsel. Alles muss perfekt sein an Weihnachten, Plätzchenduft und Puntschgeschwader, alles das gehört zu Weihnachten (?)
Irgendwie  schon. Wo wäre die weihnachtliche Spannung, wenn man sich vorher nicht strapazieren würde und wo wäre die Entspannung, bei abwesender vorheriger Spannung? Wo wäre die Erleichterung nach Weihnachten, wenn es vorher nicht schwer wäre:)
Aber über den Konsumwahnsinn hinaus,

 was Weihnachten kann sein?
Am dunkelsten Tag des Jahres, wird  - zumindest in unseren Breiten - das Licht "geboren" und zieht in die Häuser ein. Danach werden die Tage wieder heller.
Das Licht, manchmal ist es so weit weg. Und doch so nah.

Und wir können die inneren Leuchteketten anmachen, ganz ohne Strom und LED, völlig öko und nachhaltig:
Den Humorknopf drücken und BLINK oder die Lichter nach und nach anzünden: hier ein paar Anzünder:

Wo gelacht wird, wohnt das Glück.

Lachen ist der schnellsten Weg von Dir zu mir, von denen zu jenen, von Dir zu Dir und von mir zu mir.

Ist das Wetter draußen trüb, dann schein DU!. Jeder kann die Sonne sein.


Kind: "Maaaaamaaaa, ich wünsch mir zu Weihnachten ein Pony!"
Mama: " Auja gerne, Kind, morgen gehen wir zum Frisör."

Naaaa, leuchtet es schon ein wenig?

Samstag, 8. November 2014

Ein Jahr und ein Tag

Wir - Clownin Fluxi Dibbelabbes, Clownin Ännipenni und meine Clownigkeit Tilotamma bekamen einen tollen Presseartikel in der Saarbrücker Zeitung am 29.10.14 geschenkt, in dem über unsere Arbeit, die wir dort seit letztem Jahr März ausüben vorgestellt wurde. Die SZ wollte wissen, was aus unserem Projekt geworden ist, nachdem sie ein Jahr zuvor darüber berichtet hatten und so rückte eine rasende Reporterin an und schaute hinter die Kulissen, ging bei einigen Zimmer, in denen wir die Kinder besuchten mit und machte sich ihr Bild, bzw. viele bunte Bilder. 
Es lohnt sich, den Artikel zu vergrößern, der hier nur klein abzubilden ist und zu lesen. Viel Spaß. 

Wir werden von dem Verein Kinderhilfe Saar e.V., sowie vom Förderverein des Klinikums Elisabethklinik Saarlouis finanziert und freuen uns, dass wir über die Stiftung "Humor hilft heilen" eine weitere stattliche Spende von 1500 Euro am 07.11.14 erhalten haben, die den Fortbestand unserer arbeit garantiert. 
Mehr dazu, im nächsten Artikel.
Wer unsere Arbeit unterstützen möchte, kann an die obigen Vereine gerne eine Spende leisten. Vielen herzlichen Dank. Alle Spender sind herzlich eingeladen, mit auf Station zu kommen und sich direkt ein Bild zu machen, wo und wie diese Spenden Lachen in die Gesichter vieler Kinder, ihrer Eltern und die des Personals zaubern.

Donnerstag, 6. November 2014

Humor - erste Hilfe


RESCUMOUR

RESCUMOUR
Was ist das?
Definition: 
Rescumour, ethymologisch hergeleitet von humour, englisch = Humor und 
rescue, englisch= Hilfe.
R. stellt eine Hilfemaßnahme mit Mitteln des Humores bei aktuen emotionalen Ausnahmezuständen dar.

zu deutsch: 


Was tun, wenn jemand oder ein Umstand den Jammerlappen im Gehirn aktiviert oder den Wutknopf drückt?

"Humor ist die liebende Annahme des Alltäglichen". So heißt es in einer anonymen Selbsthilfekarte.
Aber wie, wenn der Blödian grad so doof ist?
Die gute Nachricht: Es gibt viele Möglichkeiten.
Die Schlechte: Tu es, es hilft wirklich!

Der Begriff "Jammerlappen" taucht im Übrigen bei Dr.Eckhart von Hirschhausen auf und ist nachzulesen bei "Glück kommt selten allein". Es wurde herausgefunden, dass die einzelnen Gehirnregionen, die ja auch mit -lappen bezeichnet werden, bei den Deutschen um einen Lappen erweitert sind: dem Jammerlappen.

:)


Wie kann also die Tätigkeit des Jammerlappens reduziert oder gar gestoppt werden?
Im Folgenden einige erste Hilfetipps:
ABSCHNITT 1, Fortsetzung folgt in einigen Tagen


1.Setz die rote Nase auf - emotionaler Airbag, nach Eckhart von Hirschhausen. Oder stell Dir eine rote Nase vor uns sezt Deinem Gegenüber auch gleich eine auf.
2. Nimm das Flugzeug "HUMOR 778!" und schau von einer anderen Seite aufs Problem
3. Sag "hallo", da bist Du ja wieder zu dem störenden Gedanken/Gefühl, schenk ihm ein Bonbon, vielleicht mag er/es auch eher eine Umarmung
4. Treibe Sport und schenke Deinem Körper ausreichend viele Glückshormone
 
FORTSETZUNG folgt.  Vorschau: Sing Dich glücklich!

Samstag, 20. September 2014

Walking as one

Ich möchte von einer tollen Aktion von Clowns in den Niederlanden berichten. In Hannover werden unsere Kollegen am Dienstag auch dabei sein.

Walking as one ist ein Clownsact auf der Straß, diesmal  am 23.9.14. Viele Clowns  gehen im Pulk  "as one" auf die Straße, um Menschen in der Öffentlichkeit einfach von Mensch zu Mensch zu begegnen und sie lachend, musizierend, spielend ein Stück ihres Weges zu begleiten. Sinn ist, ein bisschen Freude und Farbe in die Stadt und in den Alltag zu bringen, die Menschen zu berühren und miteinander in Kommunikation zu bringen. Walking as one  -  gehen als Einheit spricht das Zusammengehörigkeitsgefühl an, welches alle Menschen haben. Walking as one ist damit kein oberflächlicher Klamauk, keine Kommerzveranstaltung mit verkleideten Luftballonslcowns, die für Fast Food werben, keine Spendeneintreiberei, sondern einfach Clownerie pur: Begegnung von Mensch zu Mensch im Spiel, Musik, Tanz, Stille, im da sein und so sein, wie man ist, damit hat es eine tiefe, spirituelle Komponente, über die ich glücklich bin, dass dies Clowns in den Niederlanden und Deutschland machen, denn sie machen die Welt, in der wir leben wärmer und freundlicher. 
Macht mit! Und setzt am Dienstag rote Nasen auf, einen Moment und zwinkert Eurem Nächsten zu, oder erzählt einen Witz oder....es gibt viele Möglichkeiten.

Hier ist ein kleines Video im Schneegestöber von den TUT-Clowns, Hannover
http://www.youtube.com/watch?v=iCwGztzbn9I

Dienstag, 5. August 2014

Klinikclowns vor Ort und die Roten Nasen e.V.

Traurig, aber wichtig, anzusprechen
 
Viele Klinikclowns sind in Vereinen organisiert, welche die Arbeit in den Krankenhäusern finanzieren. 
So auch die Roten Nasen e.V., ein Verein, der viele Clownsbesuche in Krankenhäusern unterstützt. So weit so gut.
Unser Klinikclownsteam in Saarbrücken, Trier, Saarlouis und Wittlich hat ganz bewusst nichts mit großen Vereinen zu tun, da wir im Kleinen große Arbeit machen möchten und kein Geld für übergroße Organisationsstrukturen, Hochglanzbrochüren etc. verwenden wollen. 
Wir haben das große Glück zum Teil von der Klinik selbst, wie im Mutterhaus der Borrmäerinnen in Trier für unsere Clownsvisiten auf den Kinderstationen bezahlt zu werden und ansonsten vom gemeinnützigen Verein Kinderhilfe Saar e.V., dessen Sitz in Saarlouis ist unterstützt und in Saarlouis auch komplett finanziert zu werden. Unsere Öffentlichkeitsarbeit bestreiten wir ehrenamtlich und bezahlen unsere Werbepostkarten und Flyer aus der eigenen Tasche.

Einmal im Jahr startet der Verein Rote Nasen eine Großspendenaktion, in der er deutschlandweit Spendengelder durch dafür engagierte Firmen eintreibt, gleich ob er diese Gelder an Orten sammelt, wo es auch Clowns von den Roten Nasen gibt oder nicht. 
Davon wollen wir uns ganz bewusst distanzieren und abgrenzen. Das Personal, welches auf oft unangenehme Weise die Leute auf der Straße anspricht und um Spenden wirbt hat nichts mit Clowns zu tun, sondern ist einfach dazu da, Spendenverträge abzuschließen. 


Wir werden immer wieder angesprochen, ob wir hoffentlich nichts mit diesen "Leuten" zu tun haben und das haben wir auch nicht. Wir können nur hoffen, dass unser guter und hart erarbeiteter Ruf ebenso gut bleibt und unsere Arbeit nach wie vor gut machen. 
Wir möchten aber auch darauf hinweisen, dass die Spendengelder,die an die roten Nasen gehen, die Arbeit der Klinikclowns in Saarbrücken, Saarlouis und Trier, sowie Wittlich nicht unterstützen. Wer diese Arbeit hier vor Ort stärken möchte, kann in Trier direkt eine Spende für die Klinikclowns an die Klinik geben oder an den Verein Kinderhilfe Saar spenden. http://www.kinderhilfe-saar.de/

Schade, dass die Verhaltensweisen einer aggressiven Marktwirtschaft auch innerhalb der Clownerie Einzug halten und sich nicht auf andere Großkonzerne einkreisen lassen. 
Schade deswesen, weil es den Klinikclowns allen eigentlich um das Lachen, um das Heilwerden der Kinder geht.
 
 

Freitag, 6. Juni 2014

Märchenwanderung zu Pfingsten

Sonntag, 8. Juni 14 bis +- 16 Uhr Märchenwanderung mit Clownin Tilotamma und ihrem blauen Einhorn. 

Ablauf: Wanderung (1,3 km) auf einem Teilstück des Premiumwanderweges Wolfsweg, Abschluss im "Garten der Sinne" , bei großer Hitze in einem schattigen Bereich, bei kühleren Temperaturen im Amphittheater.
Im Garten der Sinne finden bis einschliesslich Pfingstsonntag die Rosentage statt und können ebenso genossen werden. 

Vor langer, langer, langer, ja gar langer Zeit, lebte ein Einhorn tief versteckt im Wald hinter zwölf Bergen und sieben Seen, dahinter waren fünf Bäche und ein Augenblick. Es lebte nicht allein, mit ihm bewohnten viele, viele Einhörner den wilden Wald, und obwohl es schon sehr besonders war, weil es ein Einhorn war - und Einhörner sind die wohl berühmtesten Lebewesen, um die sich tausende von Märchen und Legenden ranken - war es ein besonders besonderes Einhorn. 
Es war ein blaues Einhorn. 
Blau - die Farbe der reinen Unendlichkeit, die Farbe des Himmels und der Meeres.
Es war klug und waise und vermachte sein Wissen um das Gute im Menschen und in der Welt  seinen Kindern in einem alten Schatz, den zu hüten es sie bat. 

Nun leben wir in einer jungen Zeit.

Vielleicht wird dieser Schatz am kommenden Pfingstsonntag von den Kindern und ihren Familien auf der Wanderung erahnt werden, oder sogar gefunden.......
Foto: Michel von Boch

Clownin Tilotamma reitet mit ihrem Einhorn auf dem Wolfsweg und nimmt alle Naturbegeisterten mit auf die Suche nach diesem Schatz, der alle auf mehrere Proben stellen wird - wie es nunmal in einem Märchen ist. 

Laßt Euch überraschen.

Infos:
http://www.merzig.de/tourismus/veranstaltungen_events/events/event-51c1c968ae245/date-2790

Freitag, 16. Mai 2014

KUSS - wer küsst wen?

Nun denkt jeder, der den Titel liest, oh haaa, was Romantisches, doch lest weiter: 
es handelt sich um die "Liebe" zwischen Kultur und Wirtschaft. Eine ungewöhnliche Begegung?
Oh Gott!
Oh Jaaa und was ist daran ungewöhnlich?
Und was hat das mit Tilotamma zu tun?
Tja, lest weiter: 
hier eine kleine Zusammenfassung und wer den Artikel von Michael Auginger ganz lesen möchte, es lohnt sich, der schaue hier nach:  
http://www.magazin-forum.de/news/kultur/kultur-küsst-wirtschaft


KULT(UR)
70 FORUM | 2. Mai 2014

Brotlose Künste? 131 Milliarden Euro Umsatz gibt das Bundeswirtschaftsministerium
im Monitoring zu ausgewählten wirtschaftlichen Eckdaten der Kultur- und Kreativwirtschaft für das Jahr 2009 an. Im selben Jahr war der Begriff der Kultur- und Kreativwirtschaft mit elf Kernbranchen – Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft,
Rundfunkwirtschaft, Markt für darstellende Kunst, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Pressemarkt, Werbemarkt, Software-/Games-Industrie – bei einer Wirtschaftsministerkonferenz defi‚niert worden.
Die in diesen Berufen Arbeitenden
sehen sich höchst unterschiedlichen Voraussetzungen
in der Berufsausübung,
Gagen- beziehungsweise Einkommensstruktur gegenüber. Der Anteil der erwerbstätigen Selbstständigen in
Deutschlands Kultur- und Kreativwirtschaft liegt laut Monitoringbericht bei 23,1 Prozent. Der brotlose Künstler ist Freiberu„ler und in der Künstlersozialkasse versichert. Das Durchschnittseinkommen
derer liege bei unter 14.000 Euro, gab die Künstlersozialkasse für das Jahr 2010 an. Wohlgemerkt: Die Hürde der Aufnahmeprüfung an staatlichen
Kunsthochschulen ist hoch, die Absolventen sind Hochquali‚zierte. Um sie
entsprechend ihrer Bedeutung und ihres Potenzials zu fördern und weiterzuentwickeln
bedarf es eines umfassenden Konzeptes“, heißt es im Koalitionsvertrag. 


Die Politik hat die Kultur- und Kreativwirtschaft entdeckt. Die Wirtschaftsjunioren im Saarland initiieren mit dem Kultur Speeddating, abgekürzt KUSS, ein Treffen, um Wirtschaft und Kultur zusammenzubringen.

 FORUM 73
INFO
Frau Massa, Sie haben im letzten Jahr, beim ersten Kultur-Speed-dating Saarland, teilgenommen.
Als Sie so vielen Menschen aus der Wirtschaftswelt gegenüber-
standen: Wie haben Sie diese Situation empfunden?
Eine Begegnung von Mensch zu Mensch, der eine kommt aus der Wirtschaft, der andere aus dem
Kulturbereich. Der Name sagt es ja schon, es war nur ein kurzer Austausch von Informationen möglich. Die Atmosphäre war durchaus exklusiv, es war auch speziell, so
vielen Menschen aus der Wirtschaftswelt zu begegnen, aber es gab für mich keinen Adrenalinstoß,
in dem Sinne, den erlebe ich auf der Bühne.

 

Hat sich für Sie die KUSS-
Teilnahme gelohnt?
Es ist ein Auftritt für mich dabei zustande gekommen, einige haben Interesse bekundet und es sind einige Kontakte zustande gekommen, die ich meinerseits ausbauen kann.
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt dabei zu sein. Wie betrachten Sie die Veranstaltung insgesamt?
Per se eine sehr gut organisierte Veranstaltung. Es hat Spaß gemacht. Auch sich mit anderen
Künstlern unterschiedlicher Sparten auszutauschen, das war spannend.

Die Workshops waren eher für Anfänger, ich bin ja schon seit zehn Jahren freiberuflich tätig, habe
aber trotzdem die eine oder andere Anregung bekommen. Das Setting beim Kultur-Speeddating, dass man so geballt in Kontakt kommt mit Wirtschaftsleuten, war eine interessante
Erfahrung. Es war insgesamt eine runde Sache.

 

KUSS-PIONIERIN MARIE-GABRIELE MASSA
ZUR PERSON
Marie-Gabriele  Massa  (35),


Master of Arts, Musik- und
Tanzpädagogin, Clown, Klinikclown
und Mutter einer
Tochter. Sie ist auf Kinderstationen
als Klinikclown tätig,
tritt auf Festen, Events und
Kongressen auf, gibt Workshops
und hält Vorträge.
www.tilotamma.de

Dienstag, 6. Mai 2014

Tilotamma zaubert Blumen

Am 3.Mai blühte Merzig so richtig auf bei seinem Blumenmarkt.
Auch Tilotamma zauberte Blumen herbei, nachdem sie mit den Kindern gemeinsam ua. ihren neuen Song "J`aime les fleurs" geschmettert hatte, begleitet durch die tobende Publikumsband mit ihren BoomWhakern, Rasseln und einem Klangbaustein. Während der Happy-Song von Pharell Williams durch die Gassen schallte baute sie nach Ihrer Show auf clownesk-tänzerische Weise ihre Bühnenausstattung ab.Dies wurde von Klaus Aulitzky fotografisch festgehalten....Das Kostüm ist übrigens krachneu und stammt aus Indien. Anläßlich zum Blumenmarkt durfte es mit auf die Bühne, da es durch seine floralen Elemente gut dazupaßte. 
Ansonsten ist es das Kostüm, passend zum blauen Einhorn.



Maiausflug mit dem Blauen Einhorn

Der 1.Mai, DER Ausflugstag schlechthin ging dieses Jahr wieder nach Saarbrücken, der Landeshauptstadt auf die tollen Hoffeste der Mainzerstraße.
Jeder, der künstlerisches Flair liebt, spontane kreative Leute mit und ohne Musikinstrumenten treffen will, zeichnende Menschen im Schaufenster sehen möchte, gerne mal Kunsthandwerk ansehen, auf den Trödelmarkt gehen möchte, der ist dort richtig.
Jedes Jahr finden die Hoffeste am 1.Mai dort statt und dieses Jahr durfte mein Einhorn mit.
Es war sehr stolz darauf und lief mich auf ihm Gitarre spielen, mit ihm tanzen und zaubern.
Es hatte sogar keine Angst vor dem Regen, denn es ist ziemlich wetterfest. So einem richtigen Einhorn kann nichts anhaben ausser Ideenlosigkeit. Die Gefahr von Ideenlosigkeit ist aber in einer Clownfamilie gleich Zero.



Donnerstag, 3. April 2014

Tilotamma und das blaue Pferd


Eigentlich wurde es ein Einhorn mit magischen Kräften. Angeregt durch indische Folkloretänze mit Pferdemasken, habe ich mir nun selbst eines gebaut.

Mein blaues Pferd für Walking Acts. 



Reitend, durch Tag und Wind, werd ich musizieren, lachen, tanzen, zaubern für jedes Kind. 

Heute war im vollen Sonnenschein das erste Fotoshooting mit meiner Tochter und Hund allein. 

Und darf ich vorstellen: Nachwuchsclownin Tortelina, alias Mirjam Sophia, meine Tochter.



Montag, 31. März 2014

Lachen = Urlaub

Ich will keine Werbung machen, aber ein Showabend mit Eckhart von Hirschhausen live ist vom Erholungseffekt gleichwertig mit Urlaub.
Nun macht man eine Kosten/Aufwands/Zeitrechnung und vergleicht Urlaub und ein Abend mit Kabarett, da kommt man mit einem Abend Kabarett besser weg:)
Wir Clowns waren zur Show Wunderheiler nach Trier zum wiederholten Male eingeladen, denn Eckhart von Hirschhausen unterstützt die Klinikclownerie durch seine Öffentlichkeitsarbeit und seine Stiftung "Humor hilft heilen". 
Die Clowns, die in den Städten, in denen er seine Auftritte hat, arbeiten, werden zu seiner Show eingeladen und verkaufen für die Stiftung und ihre Arbeit auf den Kinderstationen rote Nasen. Der Erlös wird geteilt. 
Dafür möchten wir uns sehr, sehr herzlich bedanken. Dieses Mal kamen 575 Euro zusammen für die Arbeit auf den Kinderstationen des Krankenhauses Mutterhaus der Borrmäerinnen in Trier und die gleiche Summe für die "Stiftung Humor hilft heilen". 

Die Show macht richtig Laune. Wunderheiler - das lustige Spannungsfeld zwischen Schulmedizin und altnernativen Heilmethoden wird mit vielen Augenzwinkern beäugt, sodass kein Auge trocken bleibt. Danke, liebe Eckhart!

von links nach rechts: Kathrin Petry, Clownin Tilotamma, Eckhart von Hirschhausen, Clownin Fluxi Dippelappes mit Gitarre José, Foto: Josefine Laub

Dienstag, 4. März 2014

Fasnacht und Clown

Nun ist die närrische Zeit fast zu Ende und ich möchte zum Abschluss nur ein paar Eindrücke loswerden. Meine Fotos aus den Auftritten sind leider noch nicht entwickelt:) und kommen später in den Blog.

Als Clown ist Fasnacht für mich die Zeit, mal was ganz anderes zu sein, also eher mal eine Hexe oder eine Piratin, aber auf keinen Fall Clown. Noch dazu bin ich kein Fasnachtsclown, also als solcher verkleidet, sondern im Inneren ein Clown, nicht gespielt. Ein Waschechter sozusagen.
Nun ein paar Gesichter: Clownin Tilotamma an Fasnacht wenn nicht auf der Bühne dann in cognito, völlig  anders. Allez Hopp!!!

Mittwoch, 29. Januar 2014

"Lachen ist die schnellste Kommunikation von Herz zu Herz!"

Bei freischaffenden Künstlern vermischt sich hin und wieder berufliches und privates. So ist dieser Beitrag ausnahmsweise nicht nur über Clownerie, sondern etwas allgemein.

Ich grüße alle LeserInnen zum Neuen Jahr, welches ich auf einer Reise in Indien begonnen habe und auch dort das alte Jahr hinter mir gelassen habe.
Ich bringe sehr viele Inspirationen für mich als Clown mit, viele bunte Farben, Eindrücke, Musik, Tanz.
Hatte den Genuss eines Tanztrainings in Bharatanathyam und besuchte fünf Tage lang auf einem Tanzfestival in Mamallapuram, welches eine große Vielfalt an Tänzen auf höchstem Niveau auf die Bühne brachte.

In seinem Text "Sehnsucht nach Indien" schreibt Herrmann Hesse:
Wer einmal nicht nur mit den Augen, etwa als Luxusreisender auf einem Touristendampfer, sondern mit der Seele in Indien gewesen ist, dem bleibt es ein Heimwehland, an welches jedes leiseste Zeichen ihn mahnend erinnert.
Bruder Martin im christlich-hinduistischen Ashram Shantivanam in Südindien, meine Tochter und ich

So bin ich nun zum Viertel Mal in Indien gewesen und komme wie immer mit Heimweh zurück.
Mit Heimweh und der Gewissheit, weitere liebe Freunde im Kreis des Weltenfreundeskreis gefunden zu haben. Dies verbindet mich mit dem Clownsein, dem direkten Menschsein, welches jede menschliche Herz mit seinem Lachen berühren kann und sich mit dem Jetzt in der Begegnung verbindet.

Verbundenheit mit dem Völkern, mit den Menschen um mich herum gleich welcher Kultur, Hautfarbe und Herkunft, das nehme ich im Besonderen  als Geschenk mit.

Zum ersten Mal als Mutter mit meiner Tochter in Indien gereist, habe ich überall freundliches Mitfühlen empfunden und aufmerksame Hilfe erhalten, wenn es nötig war. Inder sind sehr kinderfreundlich und auch sehr freundlich zu den Müttern, zumindest habe ich das an mir so erfahren.

Ich freue mich, all diese Eindrücke in mein jetziges Clownsspiel zu integrieren und dieses auf diese Weise zu bereichern.
In diesem Sinne, wünsche ich allen LeserInnen ein gutes, erfolgreiches Jahr, mit innerer Verbundenheit zum eigenen Herz und den Herzen aller Menschen um Sie herum.

"Lachen ist die schnellste Kommunikation von Herz zu Herz!" - und Inder lachen sehr, sehr gern.:)